Wie man die richtigen Fragen zum Thema Nachhaltigkeit stellt
Die Nachfrage der Verbraucher nach verantwortungsvollen und nachhaltigen Produkten steigt immer weiter. Welche Fragen sollten sich Lebensmittel- und Getränkehersteller stellen, um dafür zu sorgen, dass ihre Produkte diese Anforderungen erfüllen? Was müssen sie noch tun, um gleichzeitig die Umwelt zu schützen und einen treuen Kundenstamm aufzubauen?
Das „große Ganze“ besser verpacken
Um das Vertrauen Ihrer Kunden zu gewinnen, sollten Sie Ihre Produktkennzeichnung sorgfältig planen und umsetzen. Dass Ihre Ware klimaneutral oder gut für die Umwelt ist oder ihre Verpackungen vollständig recycelbar sind, ist schnell kommuniziert und kann helfen, ihren Kundenstamm zu erweitern. Doch immer mehr Verbraucher wünschen sich heute Transparenz und schauen genau hin, wie glaubwürdig die Nachhaltigkeitsaussagen einer Marke sind. Wir empfehlen daher, dass Sie sich zunächst die richtigen Fragen stellen, um dafür zu sorgen, dass Ihre Kommunikation rund um Nachhaltigkeit und Umweltschutz solide und faktenbasiert ist.
Immer wieder nachfragen
Befragen Sie am besten Ihre Lieferanten und, wenn möglich, auch deren Zulieferer. So können Sie Ungewissheiten verringern und sicherstellen, dass Sie von gleichen und möglichst nachhaltigen Voraussetzungen ausgehen. Woher beziehen die Lieferanten ihre Rohstoffe und sind die Beschaffungspraktiken verantwortungsvoll? Sollten Sie die gewünschten Antworten nicht finden, dann müssen Sie sich fragen: Wie kann mein Geschäft nachhaltiger werden?
Der Beweis liegt in den Daten
Was macht eine erfolgreiche ESG-Kommunikation aus und was ist eine Lebenszyklusanalyse (LCA)? Wenn Sie sich erst einmal an die Arbeit gemacht haben, werden Sie feststellen, dass viele unbeantwortete Fragen aufkommen. Zum Beispiel, wie gut die Abfallentsorgung in Ihren Fabriken ist oder ob Sie Elektrofahrzeuge für die Auslieferung von Waren einsetzen. Wie gut behandeln Sie Ihre Mitarbeitenden? Und wie viel Wasser oder Energie brauchen Sie für die Herstellung eines Produkts?
Die Rolle der Verpackung
Lebensmittelabfälle spielen in der Nachhaltigkeitsbewegung der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine große Rolle. Für Sie bedeutet das: Stellen Sie Ihre Produktverpackungen auf den Prüfstand. Mit aseptischen Kartonverpackungen können Sie das Risiko von Produktschäden minimieren und gleichzeitig den Verbrauchern mehr Zeit für den Konsum geben, bevor ein Produkt sein Haltbarkeitsdatum erreicht. In einigen Fällen lassen sich Produkte mit unseren verschiedenen Kartonverpackungen bis zu 12 Monate ungekühlt aufbewahren. So können Sie Lebensmittelverschwendung in Ihren Lieferketten reduzieren und die Konsumenten unterstützen, selbst umweltbewusstere Entscheidungen zu treffen.
Wie es mit Ihrer Kartonpackung weitergeht
Der vorherige Punkt bietet eine gute Überleitung zu unserer letzten Empfehlung, was es zu hinterfragen gilt. Verpackungen, mit denen Lebensmittelverschwendung reduziert werden kann, sind eine tolle Sache. Aber was folgt nach dem Verzehr eines Lebensmittel- oder Getränkeprodukts? Wenn Verbraucher sich für ein Produkt entscheiden, dann soll dieses möglichst von Anfang bis Ende nachhaltig sein. Fragen Sie sich also, wie realistisch es ist, dass Ihre Verpackungen tatsächlich recycelt werden (auch wenn das problemlos möglich ist). Oder ob die Materialien biologisch abbaubar bzw. wiederverwendbar sind.
Im zweiten Teil unserer Artikelreihe werden wir näher auf die genannten Fragen eingehen und weitere Themen vertiefen, die wir für alle Beteiligten der Lebensmittel- und Getränkeindustrie für relevant halten.
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- November 09, 2023