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Was treibt die Grenzen der pflanzenbasierten Ernährung voran?

Pflanzliche Proteine sind innovativ und entwickeln sich weiter. Werfen wir einen Blick auf die neuen und zeitlosen Proteinquellen, die das Segment verändern.

Pflanzenbasierte Produkte sind heute allgegenwärtig, auch im Portfolio der führenden Molkereiunternehmen. Kein Wunder, dass es in dieser Kategorie einen ständigen Innovationsschub gibt. Die Anpassung des Nährstoffprofils, insbesondere von Proteinen, gehört zu den größten Herausforderungen bei der Verarbeitung von Lebensmitteln und Getränken auf pflanzlicher Basis. Für Hersteller, die ernährungsphysiologisch ausgewogenere Produkte auf pflanzlicher Basis anbieten wollen, bieten funktionale Zusatznutzen den Weg in die Zukunft.

pflanzenbasierte Produkte wurden im Jahr 2022 in Großbritannien auf den Markt gebracht
Quelle: Statista

Umsatz mit pflanzlichen Eiweißpräparaten im Jahr 2024
Quelle: Lebensmittelhersteller UK

Produkteinführungen im Jahr 2022 enthielten pflanzliches Eiweiß
Quelle: Fertiggerichte

Die Erweiterung der Vielfalt pflanzlicher Proteine ist entscheidend, wobei Innovationen in Arten, Formaten und Quellen eine Schlüsselrolle spielen. Herkömmliche Proteine sind zwar für ihre Vielseitigkeit bekannt, doch die Nachfrage nach neuen Texturen, Geschmacksrichtungen und allergenfreundlichen Optionen wird nun durch eine Vielzahl innovativer Proteinquellen gedeckt.

Zeitlose Pflanzenproteine

Zu den gängigsten traditionellen Quellen für pflanzliche Proteine gehören unter anderem Soja, Erbsen, Weizen und Kichererbsen. Soja ist für seinen hohen Proteingehalt und seine Vielseitigkeit in Speisen und Getränken bekannt. Erbsen sind wegen ihres hohen Eisengehalts und ihrer leichten Verdaulichkeit beliebt und Kichererbsen, eine beliebte pflanzliche Zutat, sind eine vielseitige Quelle, die wegen ihrer schmelzenden Eigenschaften häufig in veganem Käse verwendet wird.

Weizen hingegen ist eine erschwingliche Zutat, die im Allgemeinen nicht als Protein angesehen wird, aber Seitan oder Weizengluten ist ein häufiger Bestandteil von Fleischersatzprodukten.

Neue Proteine auf dem Vormasch

Neu aufkommende pflanzliche Proteinquellen sind mit ihren einzigartigen Vorteilen und Nährwertprofilen der Schlüssel zur Innovation in diesem Bereich. Mykoprotein, auch bekannt als Myzel oder Pilzprotein, ist ein vollständiges Protein, das alle neun essenziellen Aminosäuren enthält. Wasserlinsen, eine schnell wachsende Wasserpflanze, ist die neueste Proteinquelle mit dem Potenzial, die Branche zu verändern, da sie einen sehr hohen Gehalt an Proteinen und essenziellen Nährstoffen aufweist.

Hefe, eine Zutat, die man nicht mit Proteingehalt assoziiert, ist in Wirklichkeit reich an B-Vitaminen, Proteinen und Mineralien und wird wegen ihres Umami-Effekts immer beliebter. Eine weitere vielversprechende Alternative, die die Eigenschaften von Käse, einschließlich seines Proteingehalts, nachahmt, sind präzise fermentierte Kaseine.

 

Die Innovationsanfrage

Abgesehen von der Arbeit mit neuen Proteinquellen müssen Innovationen bei der Entwicklung von pflanzenbasierten Produkten auch die Herausforderungen in Bezug auf Textur und Mundgefühl sowie unerwünschten Geschmacksnoten angehen, die oft mit pflanzlichen Proteinen in Verbindung gebracht werden. Und all dies muss mit einem Minimum an künstlichen Zusatzstoffen geschehen, da die Verbraucher zunehmend nach Clean-Label Produkten suchen, die aus einfachen, erkennbaren Zutaten hergestellt werden. Hier können innovative Verpackungen ein Unterscheidungsmerkmal sein.

 

Möchten Sie mehr erfahren? Laden Sie unseren exklusiven Bericht herunter, um einen noch detaillierteren Einblick zu erhalten, einschließlich der Erkenntnisse unseres internen Experten Muhib Noor Rahman. In der nächsten und letzten Ausgabe dieser Serie spricht er über die wichtigsten Treiber im Bereich der pflanzenbasierten Ernährung. Verpassen Sie nicht das Video-Interview - abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter, um die Geschichte in Ihrem Posteingang zu erhalten.

Veröffentlichungsdatum
  • Juli 04, 2024
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