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DER VORTEIL VON OMNICHANNEL

Im zweiten Teil unserer Artikelreihe The New Normal diskutieren wir über die Auswirkungen der pandemiebedingten Beschleunigung der Digitalisierung für das Verbraucherverhaltens und den Einzelhandel.
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Im zweiten Teil unserer Artikelreihe The New Normal diskutieren wir über die Auswirkungen der pandemiebedingten Beschleunigung der Digitalisierung für das Verbraucherverhaltens und den Einzelhandel.

Als die Welt vor mehr als einem Jahr zum ersten Mal in den Lockdown ging, begannen die Konsumenten instinktiv Waren des täglichen Bedarfs auf Vorrat zu kaufen. Für die Produkthersteller war es der Moment der Wahrheit: Die Verfügbarkeit ihrer Waren war den Verbrauchern plötzlich viel wichtiger als die Marke selbst. Nach den anfänglichen „Hamsterkäufen“ waren vor allem alternative Verkaufskanäle gefragt, was zu einer neuen Generation von zurückhaltenden, aber zunehmend begeisterten Online-Käufern führte. Der Einzelhandel stellte sich schnell auf die neue Situation ein, um diese Konsumenten dort abzuholen, wo sie gezwungenermaßen waren – zu Hause.

Erweiterter Kundenstamm

Immer mehr Verbraucher aller Altersgruppen endeckten das Online-Shopping für sich, was digitalen Trends und dem E-Commerce insgesamt einen kräftigen Schub verpasste. So wurden nicht nur mehr Waren online gekauft, sondern es gab auch viel mehr Konsumenten, die teilweise zum ersten Mal diesen Verkaufskanal nutzten. Seit Ausbruch der Pandemie nahmen Online-Käufe durch bislang eher zögerliche E-Commerce-Nutzer um 343 % zu. Dieser Trend wird (zumindest teilweise) anhalten. 

Der E-Commerce in der Lebensmittel- und Getränkebranche erreichte 2020 mit einem Wachstum von 53 % seinen Höhepunkt. Quelle: Forbes

Argentinien war 2020 mit einem Wachstum von 79 % Spitzenreiter im Online-Handel. Quelle: LABS news

Im Jahr 2020 kauften weltweit 5 % mehr Haushalte ihre Lebensmittel online. Quelle: Kantar

39 % der weltweiten Konsumenten werden auch in Zukunft online einkaufen. Quelle: EY

Warum Omnichannel?

Die Interaktion mit Verbrauchern beschränkt sich nicht mehr auf einen bestimmten Verkaufskanal. Im Jahr 2020 legten die sogenannten Omnichannel-Umsätze um 50 % zu. Omnichannel bedeutet, dass die Interaktionen mit dem Konsumenten über den reinen E-Commerce hinaus gehen – sie holen die Konsumenten dort ab, so sie sich befinden: online oder offline. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist das einheitliche Markenerlebnis. Der digital versierte Verbraucher von heute muss auf verschiedenen Kanälen und Verkaufsebenen angesprochen werden, von der Wahrnehmung und Berücksichtigung einer Marke bis hin zur Kundenbindung.

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So können Verbraucher zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit im Geschäft ein Produkt kaufen und es sich nach Hause liefern lassen. Oder online kaufen, vielleicht sogar über Social Media, und die Ware persönlich abholen. Auch eine Kombination verschiedener Optionen ist möglich – vom Self-Checkout im stationären Handel bis hin zum vollständigen E-Commerce-Erlebnis. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Produkt online zu recherchieren, um es dann offline zu kaufen, oder umgekehrt. Da die Konsumenten immer mehr Wert auf Auswahl und Flexibilität legen, müssen Sie ihnen ein nahtloses Erlebnis über digitale und physische Kanäle hinweg bieten.

Was bringt es den Unternehmen?

Neben dem eigentlichen Wachstum von E-Commerce, sind vor allem die Daten ein wesentlicher Vorteil Eine Omnichannel-Ausrichtung bietet Herstellern die Möglichkeit, ihre Endverbraucher besser zu verstehen. Vom personalisierten Einkaufserlebnis bis hin zur Entwicklung neuer Produkte: Eine effektive Datennutzung bietet enorme Chancen. Die Vereinheitlichung der Omnichannel-Daten ergibt ein vollständiges Bild, das zu mehr Agilität und besser fundierten Entscheidungen beiträgt.

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Die US-Einzelhandelskette Target profitiert von der frühen Omnichannel-Einführung – im zweiten Quartal 2020 verzeichnete der Konzern mit einem Umsatzplus von 24,3 % und einem Anstieg der digitalen Verkäufe um 195 % sein bisher bestes Quartal. Auch die niederländische Supermarktkette Ahold Delhaize erzielte ein beschleunigtes Wachstum im Omnichannel-Absatz von Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln. Dem Unternehmen ging es in erster Linie darum, sein Angebot in einem kanalübergreifenden Kundenbindungsprogramm zu vereinheitlichen. Weltweit machten Supermärkte und E-Commerce 2020 zusammen mehr als 60 % des Wachstums im FMCG-Segment aus.

Der Verpackungskanal

Für Lebensmittel- und Getränkehersteller ist der Omnichannel-Handel mit besonderen Herausforderungen verbunden. Durch ihre Abhängigkeit von Einzelhandelspartnern für die sogenannte „letzte Meile“ haben die Hersteller nur begrenzte Kontrolle. Darüber hinaus kann es schwierig sein, über eigene und externe Kanäle hinweg ein konsistentes Markenerlebnis zu schaffen. Hier kann die Vereinheitlichung von Kanälen wie Social Media, Websites und die oft zu wenig beachteten Produktverpackungen ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal sein.

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Ein Beispiel dafür ist die Lösung One Cap, One Code von SIG, mit der eines der größten chinesischen Molkereiunternehmen seine Interaktionen über WeChat verbessert. Mit innovativer Technologie wie PAC.ENGAGE lässt sich die Lücke zwischen Online- und Offline-Kanälen überbrücken, wodurch eine omnipräsente Marke entsteht. Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie die Omnichannel-Strategie Ihrer Marke mit Verpackungslösungen optimieren, kontaktieren Sie uns noch heute.

Im nächsten Teil der Artikelreihe untersuchen wir, wie unser Leben in den eigenen vier Wänden 2020 das Konsumverhalten verändert hat und was das für Unternehmen bedeutet. Abonnieren Sie jetzt unseren exklusiven zweiwöchentlichen Newsletter SIGnals Update, um Teil drei der Artikelreihe und weitere interessante Informationen direkt per E-Mail zu erhalten.