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DIE AUTOMATISIERUNG KOMMT IN GANG

Im zweiten Teil der Artikelreihe Smart Factory Trends gehen wir der Frage nach, wie Automatisierung die Fertigungslandschaft verändert und welche Faktoren diese Entwicklung vorantreiben.
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Im zweiten Teil der Artikelreihe Smart Factory Trends gehen wir der Frage nach, wie Automatisierung die Fertigungslandschaft verändert und welche Faktoren diese Entwicklung vorantreiben.

Die Automatisierung in der Industrie hat in den letzten zwei Jahrzehnten enorm zugenommen. Roboter entsprechen längst nicht mehr den Stereotypen unförmiger Maschinen und Science-Fiction-Darstellungen. Stattdessen saugen sie heute unsere Wohnzimmerböden und haben sich in den Fabriken als unverzichtbare Helfer etabliert. Und mit den Fortschritten im Bereich der künstlichen Intelligenz wird das Potenzial dieser intelligenten Maschinen weiter wachsen.

In der Fertigung kommen immer mehr Technologien zur Automatisierung von Systemen oder Produktionsprozessen zum Einsatz. Doch wie sieht die Zukunft der verarbeitenden Industrie aus? Werden vollautomatische Fabriken zur Norm oder nimmt die Automatisierung weiter nur eine unterstützende Rolle ein? Ja und nein. Es gibt vollständig automatisierte Fabriken und auch die unbeaufsichtigte Produktion ist bereits Realität, aber einer großflächigen Einführung stehen derzeit noch die Komplexität sowie hohe Kosten im Weg. Abgesehen davon sind für bestimmte Prozesse auch künftig Menschen unverzichtbar.

Auch wenn sich in der Industrie derzeit alles um Automatisierung dreht, wird ihre Zukunft höchstwahrscheinlich auf der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine und nicht nur auf dem Einsatz von Robotern beruhen.

5 % der Arbeit lassen sich vollständig automatisieren Quelle: McKinsey

60 % der Aufgaben können teilautomatisiert werden Quelle: McKinsey

76 % der Hersteller priorisieren die Automatisierung ihrer Prozesse Quelle: SolidWorks

35 % der Arbeitsstunden in der Fertigung werden bis 2030 noch manuell geleistet Quelle: Weltwirtschaftsforum
Stetiges Wachstum

Die Automatisierung verläuft im Lebensmittel- und Getränkesektor bisher langsamer als beispielsweise in der Schwerindustrie, was auf die Vielfalt der Lebensmittel- und Getränkeprodukte zurückzuführen ist, aber auch auf die Erwartung, dass die entsprechenden Prozesse von Menschen gelenkt werden. Doch auch hier findet ein Wandel statt, der zur Folge hat, dass immer mehr Schritte in der Herstellung und Verpackung von Lebensmitteln und Getränken automatisiert werden. Ein Beispiel dafür ist Carlsberg. Die Brauerei betreibt hochautomatisierte Produktionslinien und strebt eine noch stärkere Automatisierung bei der Sicherheit und Qualitätskontrolle an. Gerade erst wurden in den Verpackungsprozessen kollaborative Roboter, sogenannte Cobots, eingeführt.

In der gesamten Lieferkette

Doch auch mittlere und kleine Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette der Lebensmittel- und Getränkeindustrie setzen zunehmend auf Automatisierung – von der Robotermelkanlage in Milchviehbetrieben bis hin zur automatischen Dosiermaschine im Einzelhandel. Dieser Wandel hat sich in der Pandemie beschleunigt, zumal die Automatisierung hilft, mit weniger Personal zurechtzukommen und gleichzeitig die Lebensmittelsicherheit zu erhöhen.

Warum Automatisierung so wichtig ist

Die Vorteile der Automatisierung sind vielfältig, darunter geringere langfristige Betriebskosten, weniger Abfall, eine bessere Reaktionsfähigkeit, minimale Ausfallzeiten und optimale Sicherheit. Hinzu kommt: In einem wettbewerbsintensiven Umfeld, in dem die Hersteller besonders flexibel agieren müssen, können automatisierte Anlagen in kritischen Produktionsbereichen mit hoher Wiederholungsrate Effizienzsteigerungen bewirken und die Nachfrage des Marktes besser erfüllen.

SIG macht den Unterschied

Die Abfüllanlagen von SIG sind so ausgelegt, dass sie nur geringe menschliche Interaktionen erfordern – sei es durch unser einzigartiges Manteldesign oder die Flexibilität, Formatwechsel mit minimalem Zeit- und Arbeitsaufwand durchzuführen. Unsere jüngste Innovation SIG NEO geht in puncto Effizienz durch Automatisierung noch einen Schritt weiter. Sie verfügt beispielsweise über mehrere technische Neuerungen, wie eine vollautomatische Reinigung, wodurch der Personalbedarf in der Produktion weiter verringert wird.

Ein weiterer Meilenstein ist SIG PACER, unser vollautomatisches System zur Magazinzuführung mit Roboterarm, das mit dem hohen Tempo von SIG NEO mithält und eine volle Stunde autonome Produktion ermöglicht. In Kombination bedeuten diese Technologien einen wichtigen Schritt in Richtung einer vollautomatischen Abfüllanlage.

Im nächsten Teil unserer Artikelreihe befassen wir uns mit dem Thema Digitalisierung und den Möglichkeiten datengestützter Erkenntnisse zur Optimierung der Produktion. Um mehr über die in dieser Reihe thematisierten Smart-Factory-Trends zu erfahren und weitere Artikel mit Bezug zur Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu lesen, abonnieren Sie unseren exklusiven zweiwöchentlichen Newsletter SIGnals Update.