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DER KREISLAUFEFFEKT

Der vierte Teil der Artikelreihe Circular Index widmet sich den Maßnahmen, die unsere Branchen zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft setzen – und den Auswirkungen, die diese sowohl auf die Umwelt als auch auf die Gesellschaft haben.
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Der vierte Teil der Artikelreihe Circular Index widmet sich den Maßnahmen, die unsere Branchen zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft setzen – und den Auswirkungen, die diese sowohl auf die Umwelt als auch auf die Gesellschaft haben.

Jede Veränderung, die uns einer nachhaltigeren Lebensweise näherbringt, ist willkommen. Und da immer mehr Hersteller und Branchen damit beginnen, sich die Praktiken der Kreislaufwirtschaft zu eigen zu machen, greifen auch die positiven Veränderungen immer weiter um sich – im Ergebnis gibt es zwei eindeutige Gewinner: die menschliche Gesundheit und die Biodiversität.  

Der Weg der Kreislaufwirtschaft führt zu einer gesünderen Gesellschaft

Die drei Grundsätze einer Kreislaufwirtschaft kann man gar nicht oft genug wiederholen: die Beseitigung von Abfall und Umweltverschmutzung, die Rückführung von Produkten und Materialien in den Wertstoffkreislauf und die Unterstützung der Natur bei ihrer Regeneration. Allein der durch diese Veränderungen generierte Nennwert macht sie lohnenswert und würde der Gesellschaft insgesamt – sowohl aus Konsumenten- als auch aus Herstellersicht – zu einem besseren Leben verhelfen.

Nehmen wir beispielsweise die mehr als neun Millionen Menschen, die jedes Jahr an den Folgen von Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung sterben. Mit jedem Hersteller, der nicht länger schädliche Materialien in seinem Produktionsprozess verwendet, reduziert sich auch die Menge an nicht ordnungsgemäß entsorgtem, schädlichem Abfall – und damit auch die Anzahl an Todesfällen weltweit.

Was man sät, das wird man ernten

Ein Blick auf die verbleibenden Grundsätze verrät, dass eine großflächige Umsetzung dieser Prinzipien bereits einen positiven Einfluss auf Mensch und Planet erkennen lässt. Die Modebranche ist nur ein Beispiel. Wenn Bekleidungshersteller mit besseren und nachhaltigeren Materialien arbeiten würden, würde das auch die Qualität insgesamt verbessern. Und wenn sich die Anzahl der Male, die ein Kleidungsstück getragen wird, aufgrund dessen verdoppeln würde, wäre die Textilindustrie in der Lage, ihre Treibhausgasemissionen um ganze 44% zu reduzieren. 

Kreislaufdenken in der Praxis 

Erfolgreiche Beispiele für das Kreislaufdenken sind in allen Branchen zu finden. Gleiches gilt für den Technologieriesen Dell, der im Jahr 2008 damit begann, recycelte Kunststoffe für einige seiner Desktop-Computer zu verwenden, bevor er 2014 zu einem der ersten Computerhersteller avancierte, der einen teilweise aus zertifiziertem Kunststoff von Drittherstellern aus der „geschlossenen Kreislaufwirtschaft“ bestehenden PC hervorbrachte. In diesem Fall zeigt die Zusammenarbeit mit Dritten auch, dass der beste Weg zur Kreislaufwirtschaft immer durch die Kooperation führt. Und zwar auf allen Ebenen.

Kreislaufdenken in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Eine der beliebtesten Methoden des Kreislaufdenkens, die in allen Bereichen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie bereits gelebte Praxis ist, ist die Wiederverwendung von Waren und die Orientierung hin zu nachhaltigeren Quellen. Das beginnt bereits bei der steigenden Anzahl an Brauereien in allen Teilen der Welt, die mit Essigherstellern zusammenarbeiten, um ungenutztes Bier in Essig umzuwandeln, bis hin zu den Herstellern, die sich für eine Effizienzsteigerung ihrer gesamten Produktionsanlage einsetzen. Ganz gleich, ob es dabei um Rohstoffe oder den Verpackungsprozess als Ganzen geht.

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Hier zeigt sich die große Bedeutung, die Verpackungsherstellern wie SIG zukommt. Mit innovativen und nachhaltigen Verpackungslösungen, wie unserer Abfüllanlage SIG NEO der nächsten Generation, leisten wir einen Beitrag zur Reduzierung des gesamten Wasserverbrauchs um bis zu 60% und einer Senkung der Treibhausgasemissionen pro befülltem Karton um 25%.

Im vorletzten Teil dieser Serie richten wir unser Augenmerk auf Kartonverpackungen und die Rolle, die sie in der Kreislaufwirtschaft spielen. Wenn Sie keine Neuigkeiten verpassen und mehr über weitere interessante Themen erfahren möchten, abonnieren Sie unseren exklusiven zweiwöchentlichen Newsletter SIGnals Update.