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UNTERNEHMENSKULTUR UND INNOVATION

Im fünften Teil unserer Artikelreihe Green Leaders erfahren wir, wie Microsoft und Siemens mit einem gesunden Arbeitsumfeld und einer starken Innovationskultur das Thema Nachhaltigkeit fördern.
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Im fünften Teil unserer Artikelreihe Green Leaders erfahren wir, wie Microsoft und Siemens mit einem gesunden Arbeitsumfeld und einer starken Innovationskultur das Thema Nachhaltigkeit fördern.

Im vierten Teil unserer Artikelreihe ging es darum, wie Cisco und Ben & Jerry‘s externe Partnerschaften und Kooperationen nutzen, um innovative Ideen zu entwickeln.

Im fünften Teil verlagern wir den Fokus nun nach innen: Wie verändern führende Unternehmen ihre Kultur, um Innovationen und Nachhaltigkeitsinitiativen voranzutreiben?

Wir sehen uns an, wie die beiden Großkonzerne Microsoft und Siemens für ein gesundes Arbeitsumfeld sorgen und eine interne Innovationskultur pflegen – eine Voraussetzung für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, um Herausforderungen wie Materialverschwendung, Emissionen und Recycling zu bewältigen.

Außergewöhnliche Philosophie von Microsoft

Es mag einige überraschen, aber dieses 45 Jahre alte Unternehmen verkauft mit seinem Produkt Windows noch immer das meistgenutzte Betriebssystem für Desktop- und Mobilcomputer – mit einem weltweiten Marktanteil von erstaunlichen 73 %. Den zweiten Rang belegt deutlich abgeschlagen mit 17 % das Betriebssystem Macintosh von Apple. Umso bemerkenswerter dabei ist, dass diese unangefochtene Marktstellung von Microsoft auf eine simple Idee zurückgeht: Empathie.

Als Satya Nadella 2014 CEO von Microsoft wurde, war es ihm ein großes Anliegen, die Kreativität und Innovationsfähigkeit der Mitarbeiter durch Empathie zu verbessern. Empathie, so sein Argument, sei eine absolute Voraussetzung für Zusammenarbeit und Verständnis, die wiederum zu Innovation führen. Und die Rechnung ging auf.

Durch seinen Schwerpunkt auf Empathie ist es Microsoft zum Beispiel gelungen, neue wegweisende Lösungen rund um künstliche Intelligenz zu entwickeln, um Menschen mit Behinderungen zu unterstützen. Diese Lösungen wurden von Microsoft Mitarbeitern entwickelt und inspiriert, die selbst Seh- oder Hörbehinderungen haben. Seeing AI, Soundscape, Immersive Reader, Eye Control und Live-Untertitel für Skype und PowerPoint sind nur einige der Produkte, die im Rahmen dieser Zusammenarbeit entstanden sind.

Open-Source-Initiativen bei Siemens

Dieser globale Marktführer ist seit über einem Jahrhundert das größte Fertigungsunternehmen in Europa. Und wenn Siemens etwas nicht selbst herstellt, steckt es zumindest als Erfinder dahinter. Im Jahr 2019 wurden mehr als 25 % der weltweiten Patente im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Siemens Mitarbeitern angemeldet. Dafür setzt Siemens auf eine Kultur der Zusammenarbeit und Innovation, die auch externen Teilnehmern offen steht, um bahnbrechende neue Erfindungen zu fördern: Das Siemens Innovation Ecosystem ist eine digitale Open-Source-Plattform für innovative Lösungen wie den ELISA eHighway. 

Auf einem 10 Kilometer langen Autobahnabschnitt bei Frankfurt befindet sich der eHighway seit einem Jahr im Testbetrieb. Wenn er einmal voll einsatzfähig ist, können Hybrid-Lkw ihre Batterien ähnlich wie Züge über Kontaktleisten und Oberleitungen aufladen. Die Lkw bleiben emissionsfrei in Bewegung und können nach dem Ladevorgang vollelektrisch weiterfahren – das spart Kraftstoff, Zeit und Geld für Nachladestopps. Außerdem wird die verwendete Energie zu 100 % aus erneuerbaren Quellen gewonnen.

Eine offene Einstellung

Für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie sind diese innovativen Unternehmen eine reiche Inspirationsquelle. Microsoft zeigt, dass ein scheinbar simpler Begriff die Arbeitskultur eines ganzen Unternehmens zum Positiven verändern kann. Der Softwarehersteller betont immer wieder seinen offenen und kollaborativen Ansatz zur Problemlösung und hat mit dem TechFest einen jährlichen Wettbewerb ins Leben gerufen, bei dem Mitarbeiter die Ergebnisse ihrer kreativen Forschungsideen vorstellen können.

Und auch bei Siemens beweist der intensive Fokus auf Erfindungen und offene Zusammenarbeit die Erkenntnis, dass gute Lösungen nicht immer intern entstehen. Durch seinen Open-Source-Ansatz hat das Unternehmen eine Kultur geschaffen, die aktiv Innovation vorantreibt, anstatt nur anderen hinterherzulaufen.

Die Unternehmenskultur von SIG

Sie möchten mehr über die Unternehmens- und Innovationskultur von SIG erfahren? Ähnlich wie Microsoft auf Empathie setzt, um Innovation zu fördern, basiert unsere Innovationskultur auf unserer Initiative Believe In More. Sie inspiriert uns dazu, in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie neue Wege zu gehen und nachhaltige Lösungen zu finden, die auf der Kunden- und Verbrauchernachfrage beruhen. 

Ein konkretes Ergebnis dieser Bemühungen: Wir sind der erste Anbieter von aseptischen Kartonpackungen aus verantwortungsvoll beschaffter Aluminiumfolie, die nach den Standards der Aluminium Stewardship Initiative (ASI) zertifiziert ist. Mit SIGNATURE 100 sind wir die ersten, die in bestimmten Verpackungsstrukturen vollständig auf Aluminium verzichten. Wir waren Vorreiter bei der Verwendung von Trinkhalmen aus Pappe für Getränkekartonpackungen. Unser ultimatives Ziel: eine Verpackung zu entwickeln, die zu 100 % aus erneuerbaren oder recycelten Materialien besteht.

Umweltinitiativen vorantreiben

Mit dem sechsten und letzten Teil endet unsere Artikelreihe Green Leaders mit einem Fazit, was die Lebensmittel- und Getränkeindustrie von den vorgestellten Unternehmen lernen kann. Wir gehen der Frage nach, welche Lehren wir aus diesen Beispielen ziehen können, um unsere eigenen Umweltinitiativen voranzubringen, und in welchen Bereichen Prioritäten gesetzt werden sollten.

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Gepostet in
Veröffentlichungsdatum
  • Februar 23, 2021