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OPTIMIERUNG VON RESSOURCEN

Im dritten Teil unserer Artikelreihe Nachhaltige Produktionsstätte widmen wir uns dem Thema Ressourcenoptimierung. Worum geht es dabei und wie können Produzenten dadurch umweltfreundlichere Abläufe erreichen?
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Im dritten Teil unserer Artikelreihe Nachhaltige Produktionsstätte widmen wir uns dem Thema Ressourcenoptimierung. Worum geht es dabei und wie können Produzenten dadurch umweltfreundlichere Abläufe erreichen?

In unserem vorherigen Artikel haben wir uns im Detail mit der Planung eines nachhaltigen Werks auseinandergesetzt – von der Wahl des richtigen Standorts bis hin zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen im gesamten Betrieb. Nun stellt sich die Frage, wie sich die einzelnen Schritte richtig umsetzen lassen. Eine ganz zentrale Rolle spielt hier die Optimierung von Ressourcen.

Im Rahmen der Ressourcenoptimierung werden Arbeitskräfte und andere Ressourcen wie Anlagen, Ausrüstung, Materialien und Lieferanten aufeinander abgestimmt. Aber was genau bedeutet das?

Es heißt beispielsweise sicherzustellen, dass Maschinen und andere Geräte in der Werkshalle strategisch positioniert sind. So hat es sich etwa bewährt, die Waren bei der Vorbereitung auf den Versand direkt an der Laderampe zu platzieren, um die Anzahl der Fahrten zwischen Lager und Lkw auf ein Minimum zu reduzieren.

Eine weitere Möglichkeit wäre ein direkter Weg durch die Werkshalle, über den Gabelstapler schnell und einfach von A nach B gelangen, was dem Personal viel Zeit und Mühe sparen kann. Insgesamt lässt sich sagen, dass der Aufbau und die Struktur eines Werks erheblichen Einfluss auf die Lieferkette haben, zumal die Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz möglichst ungehindert erreichen sollen, um es einfach auszudrücken.

Organisatorisches

Eine weitere wichtige Rolle bei der Schaffung einer effizienten und nachhaltigen Umgebung spielt die Luftqualität. Eine konkrete Maßnahme wäre hier die Umstellung auf Reinigungsmittel und Farben, die keine flüchtigen organischen Verbindungen enthalten, oder die Verringerung chemischer Emissionen in der Herstellung. Dabei könnte sich zum Beispiel ein Nasswäscher als hilfreich erweisen. Nasswäscher entfernen Kohlenstoff aus Gasen, die in industriellen Prozessen freigesetzt werden. Da der Kauf zusätzlicher Filtersysteme unter Umständen überflüssig ist, ermöglichen sie außerdem eine effizientere Nutzung der vorhandenen Fläche.

Weitere leicht umzusetzende Maßnahmen sind die Umrüstung der bestehenden HLK-Systeme und die Wahleines umweltfreundlichen Bodensystems – das nicht geschliffen, abgezogen oder gewachst werden muss. Dadurch lässt sich die Menge der Chemikalien, die bei der täglichen Reinigung und Wartung zum Einsatz kommen, weiter reduzieren. 

Der richtige Lieferant

Einen großen Unterschied kann es machen, wenn Sie Ihre Lieferanten und Partner noch bewusster auswählen. Wenn Sie bereits über eine effiziente, nachhaltige Werkshalle verfügen und in der Produktion eine minimale Schadstoffbelastung erreichen, wäre es auch sinnvoll, Ihre Rohstoffe entsprechend auszuwählen.

Eine gute Möglichkeit stellt die Vor-Qualifizierung neuer Lieferanten dar. Ist ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem vorhanden und wie steht es um die Einhaltung von Umweltvorschriften? Woher bezieht der Lieferant seine Materialien und welche Nachhaltigkeitskriterien gelten dabei? Darüber hinaus können Sie auch Ihren bestehenden Lieferanten die Umstellung auf nachhaltigere Prozesse nahelegen.   

Digitalisierung

Auch durch die Nutzung von Industrie 4.0 lassen sich Ressourcen optimieren. So können Sie digitale Technologien nutzen, um Ihre technischen Prozesse transparenter zu gestalten, und mithilfe von Daten die Auslastung und Wartung Ihrer Ausrüstung verbessern. Dadurch können Sie zum Beispiel den Lebenszyklus Ihrer Maschinen verlängern und Ihren Mitarbeitern in der Fabrik zu mehr Effizienz verhelfen. Ebenfalls hilfreich sind digitale Tools zur Überwachung und Verfolgung von Produkten, um Probleme schnell zu erkennen und Abfall in Grenzen zu halten.

Der Weg zur Nachhaltigkeit

Die Umsetzung dieser Schritte ist natürlich mit einigen Herausforderungen verbunden. So müssen Sie nicht zuletzt entscheiden, welche Prioritäten gesetzt werden sollen und in welcher Reihenfolge. An dieser Stelle kommt der richtige Partner ins Spiel. Bei SIG haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Hersteller auf ihrem Weg zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit zu begleiten und bestmöglich zu unterstützen. Ein Beispiel dafür ist Plant 360 Asset Management, unsere Lösung zur Optimierung der Anlagenleistung, mit der Hersteller die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ihrer Abfüllanlagen verbessern und gleichzeitig ihre Kosten senken können.

Im vierten Teil unserer Artikelreihe sehen wir uns genauer an, wie unsere Plant 360-Lösungen Herstellern helfen, ihren Energie- und Wasserverbrauch, ihre Beschaffung und ihr Abfallaufkommen – die vier Grundpfeiler einer nachhaltigen Produktion – zu verbessern.

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Gepostet in
Veröffentlichungsdatum
  • März 30, 2021