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Nachhaltigkeitslabels

Im zweiten Teil unserer Artikelreihe Unpacking Sustainability setzen wir uns mit einigen Zertifizierungen und Labels im Verpackungsbereich auseinander.
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Im zweiten Teil unserer Artikelreihe Unpacking Sustainability setzen wir uns mit einigen Zertifizierungen und Labels im Verpackungsbereich auseinander.

Im ersten Beitrag der Reihe haben wir erfahren, warum sich die Verbraucher zunehmend für nachhaltige Produkte entscheiden und was manche von einem Kauf abhält. Ein Faktor, der dabei im Vordergrund steht: Wenn die Konsumenten von den Unternehmen nicht ausreichend über deren Nachhaltigkeitsinitiativen aufgeklärt werden, sinkt das Vertrauen in die jeweiligen Marken.

44 % der Verbraucher geben an, dass sie Aussagen zur Nachhaltigkeit von Produkten nicht trauen, was auf ein Glaubwürdigkeitsproblem hindeutet. Lösen lässt sich dieses Problem größtenteils durch geeignete Zertifizierungen, die das Vertrauen in die Marke stärken und das Engagement der Hersteller unter Beweis stellen.

Eine objektive Wahl

Eine Welt ohne Papier- und Holzprodukte? Unvorstellbar! Und doch ist die Abholzung der Wälder ein ähnlich dringliches Problem wie die Umweltverschmutzung durch Plastik. In einer so vielfältigen und breit gefächerten Konsumwelt ist es wichtig, die Zweifel der Verbraucher aufzulösen und sich von anderen abzuheben. Um es in den Worten von Udo Felten, Manager Global Environmental Affairs bei SIG Combibloc, auszudrücken: „Wenn wir die Wälder retten wollen, müssen wir sie nutzen“ – aber auf verantwortungsvolle Weise.

FSCTM-Zertifizierung

Ein Label, auf das Sie achten sollten. FSC-zertifiziert bedeutet, dass eine Verpackung Rohstoffe aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern enthält. Diese Wälder werden verantwortungsvoll unter Einhaltung einer Reihe von Richtlinien bewirtschaftet, die neben dem Umweltschutz auch die Rechte lokaler Gemeinschaften und indigener Völker berücksichtigen. Die drei wichtigsten Labels des Forest Stewardship Council™ (FSC): FSC 100%, FSC Mix und FSC Recycled.

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Das gängigste Label in der Branche für Lebensmittel- und Getränkeverpackung, FSC Mix, verspricht, dass die zur Herstellung der Getränkekartons verwendete Pappe nur aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und anderen vom FSC akzeptierten Quellen stammt. Die Chain-of-Custody-Zertifizierung des FSC verlangt die Überwachung der Rohstoffe in jeder Phase der Lieferkette und ist eine Voraussetzung für alle Unternehmen, die FSC-Labels verwenden. 

Das Aluminium-Dilemma

Aluminium spielt in Lebensmittel- und Getränkeverpackungen von der Dose bis zum Karton eine wichtige Rolle. Dabei lassen sich weder die Bedeutung von Aluminium noch die Umweltauswirkungen rund um die Beschaffung des Metalls abstreiten. Die von der Branche initiierte Aluminium Stewardship Initiative (ASI) berücksichtigt alle Aspekte der Aluminiumverarbeitung, einschließlich der Gesundheit und Sicherheit der beteiligten Arbeiter.

Das Aluminium-Dilemma

Aluminium spielt in Lebensmittel- und Getränkeverpackungen von der Dose bis zum Karton eine wichtige Rolle. Dabei lassen sich weder die Bedeutung von Aluminium noch die Umweltauswirkungen rund um die Beschaffung des Metalls abstreiten. Die von der Branche initiierte Aluminium Stewardship Initiative (ASI) berücksichtigt alle Aspekte der Aluminiumverarbeitung, einschließlich der Gesundheit und Sicherheit der beteiligten Arbeiter.

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ISO 14001: 2015

Die ISO ist weltweit für ihr Prozessmanagement bekannt und gilt als vertrauenswürdiger Name. Die ISO-Zertifizierung 14001:2015 unterstützt Organisationen dabei, positive Ergebnisse mit ihren Umweltmanagementsystemen zu erzielen. Das Label ISO 14001:2015 zeigt demnach das Engagement eines Unternehmens für das Management seiner Umweltauswirkungen.

ISCC PLUS

Die International Sustainability and Carbon Certification (ISCC) ermöglicht es Herstellern, die Rückverfolgbarkeit ihrer Rohstoffe entlang der Lieferkette zu gewährleisten, und unterstützt sie bei der Verbesserung ihrer CO2-Bilanz. Das ISCC PLUS-Label basiert auf sechs ISCC-Grundprinzipien und zeigt die Nachvollziehbarkeit und Rückverfolgbarkeit der verwendeten nachwachsenden, pflanzlichen Materialien. Im nächsten Beitrag dieser Artikelreihe befassen wir uns mit den damit verbundenen zirkulären und biobasierten Verpackungsansätzen.

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Jenseits der Verpackung

Einige weitere renommierte Zertifizierungen, die Lebensmittel- und Getränkehersteller bei ihrer Nachhaltigkeitskommunikation unterstützen, sind je nach Region Fair Trade, A Greener World, USDA Organicoder Certified Vegan.

Da die Konsumenten immer bewusstere Entscheidungen treffen, sind Zertifizierungen für Hersteller heute unerlässlich, um von ihren Zielgruppen ernst genommen zu werden.

Wo steht SIG?

Mit unserem ausgeprägten Umweltfokus sind wir bei SIG sehr stolz auf unsere nachhaltigen Prozesse und Brancheninnovationen. Seit Juni 2020 ist ASI-zertifiziertes Aluminium Standard für alle SIG-Verpackungen in Europa, beginnend mit Kunden, die neue Produkte oder Designs auf den Markt bringen. Seit Januar 2021 sind zudem 100 % der in SIG-Verpackungen verwendeten Pappe FSC-zertifiziert (Lizenzcode: FSC™ C020428). Darüber hinaus sind alle unsere Produktionsstandorte und Forschungszentren nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert. Eine vollständige Liste der Zertifizierungen von SIG finden Sie hier.

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