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DAS INNENLEBEN ASEPTISCHER KARTONS

Im zweiten Teil der Artikelreihe Aseptic Advantage nehmen wir die einzelnen Schichten aseptischer Verpackungen unter die Lupe, um die Prinzipien dahinter näher zu beleuchten.
SIG 2022 Aseptic Advantage Desktop
Im zweiten Teil der Artikelreihe Aseptic Advantage nehmen wir die einzelnen Schichten aseptischer Verpackungen unter die Lupe, um die Prinzipien dahinter näher zu beleuchten.

Das Thema Lebensmittelsicherheit spielt seit jeher eine große Rolle und hat im Laufe der Zeit verschiedene Innovationen bei Verpackung und Konservierung hervorgebracht. Zuletzt haben aseptische Technologien und insbesondere aseptische Kartons die Lebensmittel- und Getränkeindustrie verändert. Doch woraus bestehen diese Verpackungen, deren Inhalt bei normalen Umgebungstemperaturen haltbar ist? Und welche Rolle spielen die einzelnen Schichten für das Gesamtprodukt?

Verschiedene Schutzschichten

Ein aseptischer Karton muss Schutz vor verschiedenen Einflüssen wie Feuchtigkeit, Sauerstoff, Licht, Gerüchen und mehr bieten, ohne Undichtigkeiten.

In aller Regel verfügt ein aseptischer Karton über mehrere Schutzschichten, die wiederum meist aus drei Rohstoffen bestehen: Pappe, Polyethylen und Aluminium. Kartonfaser, Liquid Paperboard (LPB) macht dabei rund 70 bis 80 % des Gesamtgewichts aus und ist für die Steifigkeit der Kartonverpackung entscheidend. Der Karton wird zunächst mit hochwertigem Polyethylen (PE) beschichtet, um ihn undurchlässig zu machen. Zum Schutz vor Licht, Sauerstoff, Fremdaromen und Gerüchen wird eine hauchdünne Aluminiumschicht aufgetragen. Eine weitere PE-Schicht über dem Aluminium sorgt für die Verbindung mit dem Karton und verhindert, dass dieser mit dem Inhalt der Verpackung in Kontakt kommt.

Vom Karton bis zur Umverpackung mit #SIG

Lebensmittelsicherheit ohne Alufolie

Aluminium bildet innerhalb einer typischen aseptischen Struktur eine wichtige Barriere. Das Problem dabei: Es handelt sich um eine Ressource, die nicht unendlich verfügbar ist. Das weltweit erste Vollbarriere-Packungsmaterial für aseptische Kartonpackungen ohne Alufolie – unser SIGNATURE EVO – ist daher ein großer Schritt für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Warum? Weil die Hersteller so selbst sauerstoffempfindliche Produkte nachhaltiger verpacken können. Damit führen wir die Innovation unserer branchenweit ersten aseptischen Kartonverpackung ohne Alufolie, combibloc ECOPLUS, noch einen Schritt weiter, indem wir die Aluminiumschicht durch eine ultradünne Polyamidschicht ersetzen.

Mehr Nachhaltigkeit 

Auch wenn aseptische Kartonverpackungen aus einem Materialmix bestehen, sind sie in puncto Nachhaltigkeit unschlagbar, vor allem wenn man bedenkt, dass alle Rohstoffe aus verantwortungsvollen Quellen stammen. Bei allen SIG-Kartonverpackungen in Europa kommt ASI-zertifiziertes Aluminium zum Einsatz und auch das für SIG-Verpackungen verwendete Kartonmaterial ist zu 100 % FSC-zertifiziert. SIGNATURE 100 enthält sogar Polymere, die über ein Massenbilanzsystem zu 100 % auf erneuerbare Materialien pflanzlichen Ursprungs zurückgehen. Und die in Kürze erhältliche SIGNATURE EVO 100, eine Vollbarriere-Verpackung ohne Alufolie, die zu 100 % aus erneuerbaren, forstbasierten Rohstoffen besteht, wird dank ihrer innovativen Materialzusammensetzung aseptische Kartons noch nachhaltiger machen.

Wenn Sie mehr über diese und weitere Innovationen erfahren möchten, abonnieren Sie unseren exklusiven zweiwöchentlichen Newsletter SIGnals Update. Verpassen Sie auch nicht den dritten Teil dieser Artikelreihe, in dem wir einen Blick auf die Prozesse hinter der aseptischen Abfüllung werfen.