Meilensteinpläne der WWF-Projekte

Entwicklung einer nationalen Waldwiederherstellungsselbstbewertungsmethodik für die Ausweitung und Vervielfältigung von Restaurierungsinitiativen

Unterstützung der Einrichtung von Arbeitsgruppen für Unternehmen und Interessenvertretungen im Rahmen der Mexikanischen Vereinigung für Ökosystem-Wiederherstellung AMERE, die sich landesweit engagieren und mit der Regierung zusammenarbeiten, um durch die Einbeziehung von Interessenvertretern eine nationale Sanierungspolitik zu konzipieren

Unterstützung der Stärkung des Nationalen Informationssystems für Umweltsanierung (SNIRA) und von Restor durch den Aufbau von Kapazitäten und den gegenseitigen Informationsaustausch

Entwicklung von Geschäftsmodellen für die Wiederherstellung von Landschaften und Erfassung potenzieller Investoren für Projekte im Zusammenhang mit der Wiederherstellung

Entwicklung eines nachhaltigen Finanzierungsmechanismus und eines bankfähigen Portfolios für die Landschaftswiederherstellung in Mexiko

Bis 2025 wurde eine nationale Waldwiederherstellungsselbstbewertungsmethodik entwickelt und mit ihrer Umsetzung begonnen 

Bis 2026 ist ein nachhaltiger Finanzierungsmechanismus erprobt worden 

Bis 2027 wird eine nationale Wiederherstellungspolitik entwickelt sowie mit der Umsetzung begonnen, und das SFM ist vollständig in Betrieb 

Für die Waldwiederherstellungsselbstbewertung wurde eine Methodik entwickelt, die 2025 verbreitet werden soll.

Für den Mechanismus der nachhaltigen Finanzierung wurden im Rahmen einer ersten Basiserhebung 335 an der Wiederherstellung von Ökosystemen beteiligte Akteure ermittelt. Nachfolgende Interviews mit einer Vielzahl von Akteuren führten zu Empfehlungen von Finanzierungsansätzen zur Unterstützung der Wiederherstellung der ökologischen und produktiven Funktionen mexikanischer Ökosysteme sowie zu wichtigen Leitlinien für die Entwicklung dieser Mechanismen.

Identifizierung von Standorten, die wiederhergestellt oder aufgeforstet werden sollen, und Entwicklung eines partizipativen Wiederherstellungs- und Aufforstungsplans 

Auswahl der zu verwendenden einheimischen Pflanzen und Aufbau lokaler Baumschulen. Festlegung geeigneter Maßnahmen je nach Standort, Durchführung der Wiederherstellung und Überwachung des Überlebens von Tieren und Pflanzen

Erstellung einer Bestandsaufnahme der aktuellen Waldbedeckung und Korridore, der Konflikte zwischen Mensch und Jaguar und der Jaguarpopulationen, der aktuellen Chancen und Gefahren sowie der Produktionspraktiken in der Region durch Workshops und Fokusgruppen mit lokalen Gemeinschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Behörden und lokalen Experten

Partizipative Planung von Bodenschutzmaßnahmen

Aufbau von Kapazitäten in bestehenden und neuen Schutzgebieten und Unterstützung der Einrichtung neuer ADVCs oder OECMs (other effective area-based conservation measures), zusammen mit Koexistenzstrategien (Verringerung von Konflikten mit Jaguaren) und diversifizierten und nachhaltigen Produktionsmethoden

Partizipative Aktivitäten mit der lokalen Bevölkerung, Biomonitoring und Vermittlung von Mensch-Wildtier-Koexistenz

Bis 2024 sind die Standorte für die Wiederaufforstung/Wiederherstellung festgelegt und die Wiederherstellung beginnt 

Bis 2025 werden zwei neue ADVC oder OECMs eingerichtet 

Bis 2027 werden 750 Hektar wiederhergestellt und 100 000 Hektar Schutzgebiete und OECM sowie produktive Flächen besser bewirtschaftet. Es wird eine verstärkte Präsenz von Jaguaren beobachtet. 

Baumschulen produzieren Setzlinge einheimischer Arten. In einer Baumschule in Tepic und in Zusammenarbeit mit lokalen Baumschulen in Nayarit werden rund 80.000 Setzlinge produziert.

2 Ejidos haben ihre Bereitschaft zur Teilnahme und zur Einleitung von Wiederherstellungsmaßnahmen bestätigt. Durch Fernerkundung (Verwendung von Satellitenbildern) wurden vorrangige Gebiete für die Vernetzung von Jaguar-Lebensräumen ermittelt und den Gemeinden vorgeschlagen. Auf 185 Hektar wird der Boden wiederhergestellt, um die Standorte für die Anpflanzung von Setzlingen vorzubereiten.

120 Kamerafallen wurden an 18 Standorten in verschiedenen Ejidos und Gemeinden in der gesamten Landschaft aufgestellt, um die Dichte und die Anwesenheit von Jaguaren und ihren Beutetieren zu ermitteln. Die Ergebnisse bestätigen die Anwesenheit von Jaguaren und anderen wichtigen Arten und bilden eine Ausgangsbasis, die künftig überwacht werden soll. 

Kapazitätsaufbau in 19 Gemeinden läuft:

Es wurden Schulungen entwickelt, um die Viehhaltung zu verbessern und Konflikte zwischen Mensch und Jaguar zu verringern. 

Es wurden Treffen mit Viehzüchtern in mehreren Gemeinden innerhalb der biokulturellen Landschaft in Jalisco und in Gemeinden im Umfeld des Biosphärenreservats Marismas Nacionales abgehalten. Es wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit zur Verbesserung der Produktionsverfahren ermittelt, wobei der Schwerpunkt auf dem Schutz der biologischen Vielfalt und der Förderung nachhaltiger Produktionsverfahren wie dem Anbau von Schattenkaffee, der nachhaltigen Holzgewinnung und der Viehzucht lag. Zu den weiteren Aktivitäten gehören die Stärkung der Kapazitäten in Bezug auf die Ökologie und das Verhalten von Raubkatzen und Fleischfressern, die Schulung in regenerativer Viehhaltung in silvopastoralen Systemen als Instrument zur produktiven ökologischen Wiederherstellung und die Förderung der Vernetzung von Großkatzen.

Außerdem wurden in drei Schulen und im Rahmen einer Gemeindeveranstaltung zum Internationalen Jaguartag Aktivitäten zur Umwelterziehung durchgeführt.